Tag 50 – Der Schrecken des Flusses

Während wir uns auf unsere Reise flussaufwärts begeben und die Zivilisation hinter uns lassen, umgibt uns der dichte Dschungel auf beiden Seiten. Sein üppiges Grün bietet ausreichend Deckung für alle Arten von gefährlichen Kreaturen, die hier ihr Zuhause haben.

Obwohl wir uns relativ problemlos durch das tückische Terrain bewegen, nagt ein Gefühl der Unruhe an meinem Magen. Während wir auf der Flussoberfläche gleiten, kann ich das Gefühl nicht abschütteln, dass etwas unter den trüben Tiefen des Wassers lauert. Die dunklen, sich kräuselnden Strömungen des Flusses ziehen uns wie ein Magnet an, und ich halte meine Waffe fest, bereit für alles, was uns bevorsteht.

Trotz unserer besten Bemühungen, den Gefahren des Dschungels aus dem Weg zu gehen, bleibt das Gefühl, beobachtet zu werden. Jedes raschelnde Blatt, jedes ferne Brüllen und jede Welle auf der Wasseroberfläche erfüllt mich mit einer Vorahnung. Ich weiß, dass Gefahr an jeder Ecke lauert und dass wir ständig wachsam sein müssen, wenn wir hoffen, diese Wildnis unbeschadet zu verlassen. Und doch verspüre ich auch eine Art Thrill, eine Aufregung angesichts der Aussicht, dem zu begegnen, was uns bevorsteht. Diese Reise ist nichts für schwache Nerven, sondern für jene, die mutig genug sind, Gefahr ins Auge zu blicken und siegreich hervorzugehen.

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A.B. Funings Blog