Tag 45 – Frachtraum der Stern des Nordens

Ich tauchte leichtsinnig in den Laderaum des Sterns des Nordens, ohne zu ahnen, welches Grauen mich dort erwartete. Zu meinem Entsetzen stieß ich auf die Überreste der Besatzung – die einst stolzen und anmutigen Körper der elfischen Seeleute waren nun von einer monströsen Geschöpf befallen und entstellt. Diese Abscheulichkeit hatte sich tief im Rumpf des Schiffes eingenistet und benutzte die Besatzung zur Brut und zur Ausbreitung ihrer Art.

Ich zitterte vor Angst und versuchte, Abstand zu halten, aber das Gefühl, beobachtet zu werden, war übermächtig. Die Tentakel und Wurzeln der Kreatur krochen unaufhaltsam näher und schienen meine Anwesenheit zu spüren. Ich wusste, dass ich schnell handeln musste, um zu Überleben.

Plötzlich wurde meine Angst bestätigt, als ich sah, wie ein Fisch von unsichtbaren Tentakeln in die Dunkelheit gezogen wurde. Das war der Moment, in dem ich die Flucht ergriff. Ich wusste, dass ich einen Weg finden musste, um das Monster zu zerstören, bevor es sich weiter ausbreiten konnte. Ich brauchte eine machtvolle magische Flamme, eine Flamme, die die Tiefen des Meeres durchdringen und selbst die verborgensten Teile des Schiffes zu Asche verbrennen konnte. Nur so konnte ich sicher sein, dass diese Plage für immer aus der Welt getilgt werden würde.

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A.B. Funings Blog