Tag 63 – Kristallminenausgang – die verlorene Stadt

Wir zogen uns leise zurück und ließen die Kristallspinne in Ruhe, um sie nicht zu provozieren. Als wir den Ausgang der Mine erreichten, bot sich uns ein atemberaubender Anblick. Wir befanden uns tatsächlich in der verlorenen Stadt, oder zumindest in einer Stadt, die von einem Berg begraben wurde. Doch entgegen unseren Erwartungen war Kyrthar Tahlketh keine gewöhnliche unterirdische Stadt, die von Zwergen gebaut oder von Dunkelelfen bewohnt wurde.

Stattdessen fanden wir eine Stadt vor, die von einer massiven Steinkuppel umgeben war. Riesige Steinmauern nahmen den Platz des Himmels ein und schotteten die Stadt von der Außenwelt ab. Wir befanden uns in einer kolossalen, vollständig durch Magie geschaffenen Höhle, die eine ganze Metropole umfasste. Der Abstand zur gegenüberliegenden Wand war so groß, dass sich Wolken bildeten, die ein Mikroklima im Inneren schufen.

Dass wir die Stadt überhaupt sehen konnten, lag an einem riesigen Ikosaeder, der in der Mitte der Stadt unter der Steinkuppel leuchtete. Er tauchte die ganze Stadt in ein rotes Licht, und seine Strahlen wärmten uns selbst am Rande der Stadt. Wir hatten die verlorene Stadt wirklich gefunden, und sie war noch wundersamer, als wir es uns je hätten vorstellen können.

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A.B. Funings Blog